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Werbungskosten können im Rahmen der doppelten Haushaltsführung dann nicht geltend gemacht werden, wenn der den doppelten Haushalt führende Ehegatte die Familienheimfahrt aus privaten Gründen nicht antritt und stattdessen der andere Teil eine Besuchsfahrt zum Beschäftigungsort durchführt.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 02.02.2011
Hintergrund: In dem entschiedenen Sachverhalt erwarb eine GmbH über 100 hochwertige PKWs um diese museumsartig einzulagern und nach etwa 20-30 Jahren als Sammlerstücke mit Gewinn zu verkaufen.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 27.01.2011
Eine externe Steuerberaterin verfügt nur dann über Beihilfevorsatz zur Insolvenzverschleppung ihres Mandanten, wenn ihr bewusst ist, dass das Handeln des Täters alleine darauf gerichtet ist, eine Straftat zu begehen.
Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 03.12.2010
Bei einem umsatzsteuerpflichtigen Grundstücksgeschäft ist der Nettowert maßgeblich für die Berechnung der fälligen Notargebühren.
Bundesgerichtshof, Urteil vom 02.12.2010
Sind zusammenlebende Eltern nicht verheiratet und hat nur ein Elternteil den Vertrag mit der Kindertagesstätte geschlossen und die Kosten von seinem Konto gezahlt, so kann der andere Teil diese Kosten weder ganz noch anteilig als eigenen Aufwand geltend machen.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 25.11.2010
Zwingende Voraussetzung für die Wirksamkeit einer steuerrechtlichen strafbefreienden Selbstanzeige sind vollständige und richtige Angaben.
Bundesgerichtshof, Urteil vom 20.05.2010