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Zufallserkenntnisse aus einer geheimen Telefonüberwachung dürfen im Rahmen eines Steuerstrafverfahrens nicht verwendet werden, wenn die Zufallserkenntnisse selbst keine Telefonüberwachung gerechtfertigt hätten.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 24.04.2013
Die Reparaturkosten infolge einer Falschbetankung können als Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden.
Finanzgericht Niedersachsen, Urteil vom 24.04.2013
Steht Arbeitnehmern anstelle eines eigenen Arbeitsplatzes nur ein sogenannter Poolarbeitsplatz zur Verfügung, können die Kosten eines heimischen Arbeitszimmers steuerlich abgesetzt werden.
Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 23.04.2013
Übernimmt der Verkäufer einer Immobilie die Erwerbsnebenkosten mindert diese Übernahme die Höhe der Grunderwerbssteuer auf Seiten des Erwerbers.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 17.04.2013
Das im Jahr 2009 eingeführte Abzugsverbot für Werbungskosten gilt nicht im Zusammenhang mit Kapitalerträgen aus der Zeit vor dem 01.
Finanzgericht Köln, Urteil vom 17.04.2013
Die Kosten einer Strafverteidigung stellen weder eine außergewöhnliche Belastung noch Werbungskosten dar und sind vor diesem Hintergrund auch nicht steuerlich abzugsfähig.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 16.04.2013
Die im Zusammenhang mit einer unternehmerischen Tätigkeit anfallende Umsatzsteuer für einen Strafverteidiger kann nicht im Wege des Vorsteuerabzuges geltend gemacht werden.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 11.04.2013
Ein geldwerter Vorteil für die private Nutzung eines Firmenwagens ist auch dann zu veranlagen, wenn Anzeichen für eine nur zum Schein untersagte Nutzung sprechen.
Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 11.04.2013
Wird ein Dienstwagen auch zur privaten Nutzung zur Verfügung gestellt, ohne dass es tatsächlich zu einer solchen kommt, so ist der geldwerte Lohnvorteil schon in der Überlassung zu sehen.
Bundesfinanzhof, Urteil vom 21.03.2013
Wer im Rahmen seiner Haushaltsführung eine Person auf Mini-Job-Basis beschäftigt, kann die hierdurch anfallenden Aufwendungen auch dann steuerlich geltend machen, wenn die Bezahlung mittels Bargeld erfolgt.
Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 20.03.2013